Royal Rangers sprengen Grenzen und motivieren für Engagement vor Ort
Es ist schon irgendwie eine Welt für sich, wenn über 1300 Pfadfinder aus ganz Baden-Württemberg zu einem gemeinsamen Zeltlager zusammenkommen.
Während der Pfingstferien errichteten die 15- bis 21-jährigen Pfadfinder der Royal Rangers auf der Nordalb in Deggingen eine eindrucksvolle Zeltstadt. So entstanden vom 7. bis 17. Juni aus über 5000 Holzstangen die unterschiedlichsten Bauwerke. In klassischer Pfadfindertechnik, nur mit Seilen verbunden, konnte man so unter anderem einen Nachbau der chinesischen Mauer, eine Leonardo-Brücke oder ein trojanisches Pferd bewundern.
Neben den täglichen Zusammenkünften in der eigens errichteten „Arena“, war auch sonst einiges geboten. Aktionen mit klassischem Pfadfinderbezug waren dabei ebenso beliebt wie moderne Angebote. So konnten sich die Teilnehmer zu den verschiedensten Events wie Klettern, Höhlenbefahrung, Bubble-Soccer oder auch zum Schnupper-Tauchen anmelden.
Im Vordergrund stand jedoch nicht nur der Spaß. Unter dem Motto „Unlimited“ sollten die jungen Leute der christlichen Pfadfinderschaft vor allem dazu ermutigt werden, sich auch mal über die eigenen Grenzen hinaus auszuprobieren, indem sie sowohl innerhalb der Pfadfinderschaft als auch in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Aber auch die Gemeinschaft kam nicht zu kurz.
Das Hauptcamp, bei dem auch 3 Pfadrangerinnen mit Leiterin und 5 Pfadranger mit ihrem Leiter aus Bretten vertreten waren, ging vom Sa.10.6 – Fr.17.06.2017.
Jeden Morgen um 8:00 trafen sich die Leiter / innen, sowie auch die Juniorleiter / innen in der Arena um mit Lobpreis und Gebetsgruppen den Tag zu beginnen, am Ende gab es nach Bedarf noch Informationen für den Tagesablauf.
Nach dem Frühstück war von 10:00 – 11:00 das gemeinsame Programm mit Singen und Andacht, anschließend ging es in die Teamzeit, bei dem das vorher besprochene Thema bearbeitet bzw. besprochen wurde und jeder konnte sich die wichtigen Punkte in seinem Campheft notieren.
Ab 12:00 gab es Mittagsessen, das in den einzelnen Sippen (wir gehörten zu den Wikingern), eingenommen wurde, dieses wurde täglich von anderen Pfadranger aus der Sippe zubereitet.
Nach einer Stillen Zeit ging es ins Nachmittagsprogramm, das aus Freizeitangeboten bzw. Seminare, wie z.Bsp. Schöpfunggeschichte, Outdoorkochen, Charakterbildung usw. bestand.
Nach dem Abendessen begann um 20:00 das Programm mit dem Wettkampf der Sippen, nach der abendlichen Preisverleihung an die Gewinner, ging es weiter mit Lobpreisliedern, Zeugnissen und Andachten, nach dem Ende der Allgemeinen Veranstaltungen konnte man sich ab ca. 22 Uhr in die eigens errichteten Bistros die bis Mitternacht geöffnet hatten noch bei Speis und Trank in der Gemeinschaft unterhalten.
Wer schon müde war, konnte sich auch ins Bett (Schlafsack) begeben.
Am Freitagabend ging es nach dem Abbau wieder zurück nach Hause.
Das Unlimited 2017 war nicht nur für die Pfadranger / innen eine bewegte, emotionale Zeit, auch für manchen Leiter konnte es ein „Start“ ins Leben mit „Jesus Christus“ sein.
Gut Pfad und gesegnete Zeit.
Liebe Grüße
RK